WER DANKBAR IST, LEBT GESÜNDER!
Frust macht vergesslich, lässt das Hirn schrumpfen und erhöht das Gesundheitsrisiko
Mit Aufmerksamkeit und Dankbarkeit Stress reduzieren und gesünder leben
Wer kennt das nicht? Irgendjemand nimmt uns den Parkplatz weg, das Kind zahnt und raubt uns den letzten Schlaf, der Chef hört uns nicht zu, das Wetter ist schlecht, die Kollegen reden hinter unserem Rücken und die Welt ist ungerecht! Sehr ungerecht. Manchmal haben wir es wirklich schwer und der Frust muss raus. Manche von uns dachten bisher immer, jammern hilft und den Frust mal rauszulassen ist schadet nicht. Wer sich damit identifizieren kann, der sollte aufpassen.
Jammern macht vergesslich, steckt an und wird zur Gewohnheit
Gefrustet sein wird schnell zur Gewohnheit, ist ansteckend und macht vergesslich. Dies haben einige Wissenschafter jüngst rausgefunden und konnten nachweisen, dass Menschen, die oft jammern, Gewohnheiten anlegen die später bei ähnlichen Situationen vom Gehirn sofort abgerufen werden. Wer sich über das Wetter ärgert, legt aber nicht nur eine Wetteraversion in seinem Gehirn an, er/sie gibt seinem Steuerzentrum damit auch eine negative Grundrichtung vor. Unsere Neuronen vernetzen sich dann Wir jammern uns also in ein Gedankenkarussell!
Noch schlimmer, wir stecken in diesem Modus auch unsere Umwelt an und fühlen uns damit auch in unserer Sichtweise bestätigt, so die Wissenschaftler. Zudem lässt der Frust einen Teil des Gehirns schrumpfen (den Hippocampus) und führt zur Vergesslichkeit, möglicherweise auch zu Alzheimer. Wenig überraschend fördert unsere negative Einstellung auch unser Stressempfinden wobei nachgewiesen wurde, dass unser Gehirn bei Wut, Ärger oder Frust erhöhte Mengen des Stresshormons Cortisol ausschüttet, welches erhöhtes Risiko für Herzerkrankungen, Diabetes oder Fettleibigkeit mit sich bringt.
Wie wir da rauskommen?
Besonders gut eignen sich Aufmerksamkeit und Dankbarkeit um aus dem Jammertal herauszukommen. Alleine durch Dankbarkeit an „kleinen“ Dingen im Leben lässt sich der Cortisolspiegel um knapp 25% reduzieren. Dazu wurden besser Laune, mehr Energie und weniger Stress als Nebenwirkungenfestgestellt, bei Menschen die täglich durch Aufmerksamkeitstraining Dankbarkeitsübungen aussprachen.
Wir dachten uns, diese Studienergebnisse sind doch ein Plädoyer für The Work. Mit mehr Achtsamkeit zur Stressreduktion und mehr Lebendigkeit und dies wollen wir im Jahr 2017 gemeinsam angehen!
Gemeinsam zu mehr Lebendigkeit!
Das Jahr hat gut begonnen und wir hatten mit dem Jahreskompass und dem Kompaktseminar zwei tolle Seminare. Wir freuen uns über das tolle Feedback und eure Teilnahme und haben noch viel vor. Neben den anstehenden Kompaktseminaren zum Einstieg bzw. Vertiefung von The Work, geht auch unsere akademische Studie zur Stressreduktion am Arbeitsplatz weiter. Ihr seid herzlich eingeladen.